Bild: Von Ganímedes – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Für Hunde ist eine regelmäßige Entwurmung notwendig. Oder doch nicht?

Die Empfehlungen der Tierärzte heutzutage ist, den Hund regelmäßig alle zwei bis drei Monate entwurmen zu lassen. Aber ist das wirklich sinnvoll? Ich glaube eher nicht, denn warum soll ich meinen Hund entwurmen wenn da gar keine Würmer sind.

Betrachten Sie es mal realistisch, nehmen Sie vorsorglich Kopfschmerztabletten obwohl sie noch gar keine haben? Wohl eher nicht. Und genau so ist es bei Entwurmungen auf Verdacht. Viele glauben, dass Wurmkuren Würmer verhindern – doch so ist es nun mal leider nicht. Lassen Sie sich nicht verunsichern!

Wann sollte eine Wurmkur gemacht werden?

Besser wäre alle ca sechs Monate Kotproben auf drei aufeinander folgenden Tagen zu sammeln und untersuchen zu lassen. Sind keine Würmer vorhanden benötigt man auch keine Wurmkur. Natürlich kann man prophylaktisch Vorsorge betreiben, sorgen Sie z.b. für ein wurmwidriges Klima im Darm durch eine artgerechte Ernährung, frische Karotten ins Futter geraspelt, Kokosflocken, Wurm-Frei Kräuter etc. Verhindern Sie, dass ihr Hund draußen Unrat und Kot frisst oder aus abgestanden Pfützen trinkt.

Auch intensives Schnüffeln an anderen Hundekothaufen würde ich untersagen, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Und sollte der Hund nun doch Würmer haben, dann bekommt er selbstverständlich eine Wurmkur – denn dafür ist sie ja nun mal da!