Ganz wichtig vorab, was ich hier schreibe ist meine Sichtweise und meine persönliche Erfahrung. Vielleicht hast du andere und das ist auch gut so.

innvolle Beschäftigung ist in meinen Augen was dem naturell des Hundes am meisten entgegen kommen. An oberster Stelle kommt da für mich die Nasenarbeit. Das machen und zeigen sehr viele Hunde von selbst. Hier gibt es verschiedene Varianten.

Viel Spaß für Hund und Besitzer: Dog-Scootern

Mantrailing : hier sucht der Hund eine verloren gegangene Person. In Form von Geruchsproben wird der Hund auf die verschwundene Person angesetzt. Hier ist der Hund am Geschirr und mit einer Schleppleine mit dem Hundeführer verbunden. Das bieten heute schon viele Hundeschulen oder Hundevereine an. Eine sehr schöne Aufgabe für Mensch und Hund.

Gegenstandssuche : das kann ich im Gegensatz zum Mantrailing auch ganz alleine mit meinem Hund machen. Hierbei wird zu Anfangs das zu suchende Objekt was ein Spielzeug, ein Dummy, ein Tierfell, eine Klammer, eine Leine, ein Handschuh oder oder oder sein kann, vor den Augen des Hundes versteckt. Hat der Hund das Prinzip einmal verstanden kann man die Schwierigkeit sehr schnell erhöhen. Dies kann an einer Schleppleine wie beim Mantrailing oder auch über die freie Suche mit dem Hund gemeinsam geschehen.

Kunstfährte : eine Kunstfährte fängt man am besten im etwas höheren Gras oder im Winter bei Schnee an. Dabei habe ich den Hund über ein Halsband und eine Leine gesichert. Ich setze den Hund mit der durchgezogen Leine unter seinen Popo vor mir ab. Dann beginne ich mit dem Abtritt und gehe mit schlurfenden Schritten gerade rückwärts mit dem Lieblingsspielzeug des Hundes ein paar Meter zurück. Mache am Ende wieder einen Abtritt und lege das Spielzeug dahin. Dann mache ich einen großen Schritt zur Seite und gehe normalen Schrittes zu meinem Hund. Nehme das Leinenende in die Hand und setze meinen Hund auf die Kunstfährte an. Hier ist die Verbindung in Form einer straffen Leine die unter dem Bauch zwischen den Beinen des Hundes entlang läuft ein wichtiges Kommunikationsmittel. Der Hund sollte das Bringsel am Ende der Fährte verweisen. Ich spiele danach immer mit dem zu verweisenden Gegenstand. Hat der Hund verstanden worum es geht kann man die Schwierigkeiten erhöhen. Dazu kann man Winkel einbauen, die Strecken verlängern oder z.b. auch die Fährte länger liegen lassen. Manchmal gehen Hunde neben der Fährte, das hängt mit den Windverhältnissen zusammen. Eine sehr spannende Geschichte.

Such verloren : ist bei mir eine freie Suche wo meine Hunde meist die Leine suchen. Bei diesem Spiel sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Dog-Scootern : der Hund zieht einen Roller. Hierzu ist es wichtig das man das richtige Equipment hat um dem Hund keinen Schaden zuzufügen. Das geht los mit einem gut sitzenden Zuggeschirr, mit dem Roller, mit der Antenne wo die Ruckleine daran befestigt wird usw. Viele Hundeschulen bieten solche Kurse zum kennenlernen dieser wunderschönen Arbeit an.

Frisbee, Ball und Co : in der richtigen Dosis und vorallem mit einem strukturierten Ablauf eine wunderschöne Form der Auslastung. Nur weil der Ball fliegt heißt es noch lange nicht für den Hund das er starten kann. Er sollte warten bis wir ihn freigeben. Gut ist man wenn man ihn während des Laufens zum Ball stoppen kann, eine bessere Impulskontrolle gibt es nicht. Auch hier sind dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt.

Beschäftigung mit dem Hund schafft Nähe und Bindung. Durch das gemeinsame agieren kann eure Beziehung nur wachsen. Dies sind nur einige und meine persönlichen Favoriten des sinnvollen Auslastens. Viel Spaß mit den gemeinsamen Aktivitäten, geht raus in die Natur und habt Spaß miteinander!